Und regelmäßig flüchtest du. Raus aus dem Dreck, rein in den Sumpf. Vor wem? Du flüchtest in die Anonymität der Masse. Du stürzt dich mittenrein während du gleichzeitig entschwindest. Vergiss sie, vergiss dich. Eine unter Hunderten und doch völlig allein. Monoton bewegt ihr euch zum Beat. Schaut euch an, aus glasigen Augen. Lächeln kannst du nicht. Halbgeschlossene Lider. So müde. Jung, kaputt und glücklich. Du schließt die Augen, verschwindest. Verlierst dich, in den Weiten des Universums. Andere Welten, andere Menschen. Klaustrophobien, Manien, Galaxien. Lässt alles Irdische los, befreist dich von den Fesseln. Von den Stahlketten, die dich binden. An eine Welt, die du aufgegeben hast. An eine Welt, dich aufgegeben hat. Ihre Gesichter verschwimmen, Lachen, Schreie, dumpfer Bass. Du verlierst die Orientierung. Rechts, links, oben, unten, Alles eins. Niemand hat gesagt, dass es leicht wird. Niemand hat dich gefragt.
Wo ist der Jack? Tequila Runden. Zitrone oder Orange? Nikotin teert deine Lunge. Ein, zwei, drei Züge Glück.
Und während die Morgendämmerung das Elend auf den Straßen enttarnt, stolperst du hinaus. Atmest ein, frische Luft. Rein und Klar. Klarer als du es diese Nacht warst und jemals sein wirst.
"In the night time when the world is at it’s rest.
You will find me. In the place I know the best.
Dancin’ shoutin’. Flying to the moon.
Don’t have to worry. ‘Cause I’ll be come back soon."
(Kalkbrenner - Sky and Sand)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen