Montag, 30. April 2012


Growing up is never easy. You hold on to things that were. You wonder what's to come. But that night, I think we knew it was time to let go of what had been, and look ahead to what would be. Other days. New days. Days to come. The thing is, we didn't have to hate each other for getting older. We just had to forgive ourselves... for growing up.


Mittwoch, 25. April 2012

playground tragedy


Du kehrst zurück. An den Ort an dem du vor 15 Jahren jeden Tag verbracht hast. An dem du im Sandkasten nach Diamanten suchtest. An dem die Schaukel dein Tor zum Himmel war. Die Rutsche in den feuerspeienden Abgrund. Auf der Wippe überleben, Schwindelattacken auf dem Drehkarussel.

Schwindel begleitet dich auch dieses Mal , auf deiner ersten Fahrt seit mehr als einem Jahrzehnt. Aber es nicht die Geschwindigkeit, die dich auf den Boden zwingt. Den Vodka in der Hand, drehst du dich. Zehntausend Mal um dich selbst. Dreht sich deine Welt. Dein Universum voller längst erloschener Sterne. Dein Chaossystem. 
Was früher so riesig und gefährlich erschien, ist heute nichts als Kinderspielzeug. Das Adrenalin von einst, eine längst vergessene Droge aus Kindertagen. Du hast es ausgetauscht. 
Genauso schnell wie die Bäume um dich herum, fliegen die Erinnerungen an dir vorbei. Alles verschwimmt , früher, heute, damals, morgen. Es gibt weder Zeit noch Raum. Du fliegst. Vorbei an all deinen Ängsten, der Wut und dem Schmerz. Du bist eins mit dir. Der Rest ist irrelevant. 

 Die unschuldige Kinderseele von einst ist längst begraben. Brutal gezeichnet und verstümmelt. In Stücke zerteilt und mit Füßen getreten. Was bleibt, ist ein vernarbtes Nadelkissen. In Schwarz gehüllt, in Blut getränkt. Der Täter bleibt unauffindbar. Es ist das Leben.

"The day the child realizes that all adults are imperfect, he becomes an adolescent; the day he forgives them, he becomes an adult; the day he forgives himself, he becomes wise"
(Alden Nowlan)

Sonntag, 22. April 2012

" Wer sich nicht selbst lieben kann, der liebt auch niemand Anderen."
Eine gewagte These. Wahr oder Falsch? Ist der destruktive Geist, gequält von inneren Dämonen und bloß ein Schatten seiner Selbst, unfähig die letzten Reste Liebe, Zuneigung und Sympathie zu mobilisieren und sie einem Anderen Menschen zu schenken? Hat er verlernt, Etwas zu geben,von dem er selbst nich in der Lage ist es auf sich selbst anzuwenden? Oder war diese Fähigkeit von Anfang an nicht gegeben?

Du reicher Geist. Du kluge Seele. Verstehst so Vieles, doch nicht dich selbst zu lieben. 
Anerkennung und Respekt im Ausverkauf. Höflichkeit, Nachsicht und Fürsorge bis zu 60 Prozent reduziert. Alle greifen zu, dein Wagen bleibt leer. 
Durch den Irrgarten, immer tiefer in die Abgründe deiner Seele. Du herzloser Egoist, du liebenswertes Wesen. Du bist mindestens genauso Gott wie der Teufel. 
Wie verwandelt man Hass in Liebe? Wie befreit man einen gequälten Geist? Wie bleibt man gesellschaftsfähig?
Draw the Line. Find the Border.

Du bist was du gibst. Du gibst was du nicht bist. Zwischen Determination und freiem Willen balancierst du auf einem Faden. Gespannt zwischen Gesellschaft und Ich. Gesellschaftsfähig UnveränderlICH.



Sonntag, 1. April 2012

don´t tell me where the road ends

Anführungsstriche oben, Punkt. Das war´s dann wohl. Ein weiteres Kapitel beendet, einen weiteren Abschnitt überlebt. Endstation? Zwischenhalt? Abfahrtsbahnhof?
Der Akku leer, der Kopf zu voll. Etappenerschöpft. Chronisch müde.
Nochmal Gas geben, Kräfte sammeln, im Endspurt durchs Ziel. 
Erhobenen Hauptes oder auf allen Vieren.
Und dann?
Stimmen, Türen, Mauern. Wer bist du? Und wo willst du hin?
Eine grobe Richtung, ein fernes Ziel? Wo setzt du an und wo die Grenze? 
Das Tor hinter dir schließt sich in Slow Mo. Was bleibt, ist der Blick nach vorn. Eine endlose Straße, hinter jeder Biegung könnten sie lauern. Gut versteckt auf dich warten. Monster, Dämonen, Maskierte. 
Auf der Suche nach dir selbst erreichst du dein Ziel im günstigsten Fall mit leichten Schrammen und Prellungen. Vielleicht auch mit gebrochenem Bein.
 Vielleicht bleibst du aber auch auf der Strecke.